Boule-Ferienspiele 2011

Bei sommerlichem Wetter beteiligten sich 11 Kinder an unseren „Boule-Ferienspielen“ auf dem Uzès-Platz. Zunächst hieß es, etwas Gefühl für die 600 bis 700 Gramm schweren Kugeln zu bekommen, indem diese in einen vorgegebenen Kreis geworfen werden mußten. Danach wurden „Doublettes“ gebildet aus jeweils 3 Kindern und einem erfahrenen Boulespieler aus der Boulegruppe unseres Vereins. So konnten die Kinder im echten Spiel nicht nur die Wurftechnik, sondern auch die Regeln erlernen. Die Begeisterung wuchs und so trauten sich einige unter ihnen auch schon mal, mit einem „Schuß“ die gegnerische Kugel vom Schweinchen an die Seite zu katapultieren. Zur Stärkung der jungen Bouler und Boulerinnen gab es, im Schatten der Bäume, Getränke und Laugenstangen, die von unseren Organisatoren Magda und Hans Bader beschafft wurden. Unser Fazit: Den Kindern und Trainern hat es Spaß gemacht, so daß es sicher eine Wiederholung im nächsten Jahr gibt. Für den Vorstand bedankte sich Claudia Ebert mit einem Geschenk persönlich bei Magda und Hans Bader, und wir fügen hier noch ein öffentliches „Merci“ hinzu!

Neujahrsmatinée 2011 mit Schriesheimer Köpfen

Sie ist eine Institution geworden: Die öffentliche Neujahrsmatinee unseres Vereins, die auch für unseren Bürgermeister die Plattform bietet, seine Wünsche zum Neuen Jahr an die Gäste im Historischen Rathaus zu übermitteln. Für uns insbesondere auch die Gelegenheit, neben den Neujahrsgrüßen auch Werbung für die deutsch-französische Städtepartnerschaft mit Uzès zu machen und auf die wesentlichen Ereignisse im neuen Jahr aufmerksam zu machen, die unser 2. Vorsitzende  Ralf Weiner vorstellte. Bürgermeister Hansjörg Höfer dankte in seiner Ansprache ausdrücklich dem Verein für seine Arbeit und freute sich insbesondere über die regelmäßigen Besuche aus Uzès zum Mathaisemarkt. Da diesmal ein Bus für die Fahrt nach Schriesheim geplant ist, soll frühzeitig dafür geworben werben, möglichst viele private Unterkünfte bereitzustellen.

Im Obergeschoß der Rathauses traten dann 4 Journalisten und der "Chef de police" aus Schriesheim an, um über Ihre Einstellung und persönlichen Erlebnisse hinsichtlich der deutsch-französischen Beziehungen zu erzählen.

Konstantin Groß vom Mannheimer Morgen beschäftigte sich als Historiker in seiner Magisterarbeit mit der französischen Präsidentschaftswahl, ist andererseits aber noch nie in Uzès gewesen. Das überließ er bisher immer seinen Kolleginnen. Vielleicht könne man ihn, nach seinen Worten überzeugten Westeuropäer, doch im Jubiläumsjahr 2014 zu einer Fahrt nach Uzès bewegen. Carsten Blaue von der Rhein-Neckar-Zeitung hat zwar keine enge Beziehung zur französischen Sprache, aber er kennt sich in Uzès durch seine mehrfachen Fahrten dorthin gut aus.

Seine Kollegin Ingrid Thoms-Hoffmann kennt ebenfalls Uzès aus ihrer ehemaligen Zeit als Schriesheim-Redakteurin, kennt sich auch gut aus in der französischen Literatur, mußte aber ihr distanziertes Verhältnis zu den Franzosen offenbaren: Sie mag eher die spanische Mentalität. Dennoch gab es von der jetzigen Ressortleiterin der Heidelberger Redaktion ein großes Lob: Während die Städtepartnerschaft mit Uzès in der Bevölkerung angekommen sei, spiele sich die Partnerschaft Heidelberg - Montpellier leider überwiegend nur zwischen den beiden Universitäten ab. Über kleinere Umwege landete Rosalinde Wallitzer als freie Mitarbeiterin beim Mannheimer Morgen. Sie begann ihre journalistische Laufbahn nämlich bei der Pressestelle der BASF und erlebte als damalige Vertreterin des Schriesheimer Verkehrsvereins sogar die Unterzeichung des Partnerschaftsvertrages in Uzès mit. Darüber hinaus nutzte sie aber auch jeden Aufenthalt in Uzès, um Kontakte zu knüpfen, sei es z. B. mit dem Tourismusbüro oder mit der Wochenzeitung "Républicain" aus Uzès.

Als Aktiver in Sachen Jumelage stellte sich Klaus Krischke vom Polizeiposten Schriesheim heraus. Vielleicht waren seine intensiven, französisch(!) geführten  Diskussionen als 15-jähriger Schüler mit seiner Gastfamilie der Auslöser, sich heute als Dossenheimer Gemeinderat und Gründungsmitglied bei der Städtepartnerschaft mit Le Grau du Roi intensiv in den deutsch-französischen Beziehungen zu engagieren. Dabei wurde auch der Schriesheimer Anteil nicht vernachlässigt, war er doch bereits in Polizeiuniform mit dem DRK und der Feuerwehr in Uzès und gönnte sich dort nebenbei eine Stadtrundfahrt mit der "Police municipale" unter den ungläubigen Blicken der "Uzétiens". Aktuell wollen wir aber besonders hervorheben, daß Dossenheim seit 3 Jahren mit Le Grau du Roi eine erfolgreiche deutsch-französische Kinderfreizeit pflegt, da ziehen wir den Hut!

Wieder einmal gab es, unter der Moderation von Claudia Ebert, interessante Einblicke in "Schriesheimer Köpfe". Bemerkenswert: Gelegentlich klang bereits das große Jubiläumsjahr 2014 durch. Dann feiert nicht nur die Stadt Schriesheim, sondern auch die Städtepartnerschaft mit Uzès begeht dann ihr 30-jähriges Jubiläum.

Schlußendlich gilt es "Danke" zu sagen an die Heidelberg Jazzmen, die wieder mit flottem Jazz die Matinee musikalisch bereichert haben. In diesem Sinne: A la prochaine! Bis zum nächsten Mal!

Hier können Sie die Presseberichte des Mannheimer Morgen und der Rhein-Neckar-Zeitung lesen..-->>

Jahreshauptversammlung 2011

Jahreshauptversammlung vom 24. März 2011.

In Vertretung des erkrankten 1. Vorsitzenden Volker Arras wurde die Versammlung vom  2. Vorsitzenden, Ralf Weiner, eröffnet. Im Besonderen begrüßte er die anwesenden Stadträte Sebastian Cuny, Rainer Dellbrügge und Gisela Reinhard, Ehrenmitglied Irene Cuny sowie die Pressevertreter des Mannheimer Morgen und der Rhein-Neckar-Zeitung.
Nach einer Schweigeminute zu Ehren der verstorbenen Mitglieder listete Claudia Ebert stichpunktartig die vergangenen Aktivitäten des Förderkreises auf.

Dies waren die Kulturfahrt von Claudia Ebert und die Betreuung  einer französischen Gruppe aus dem Elsaß durch Volker Arras. Es folgten die von Horst Schütze organisierte Jahresfahrt nach Uzès, ein Vortrag über die Normandie in der VHS und ein Helferfest.
Ein wichtiges Element der Partnerschaftsarbeit ist die Unterstützung des Schüleraustausches und der Französisch-Kurse der Schulen. Im Jahr 2010 konnten zwei Buchpreise für gute Französisch-Abschlüsse an das Heinrich-Sigmund Gymnasium und die Realschule vergeben werden. Im Rahmen der Ferienspiele wurde auf dem Push-Gelände ein Boule-Nachmittag mit Jugendlichen organisiert. Das Straßenfest war wie immer fester Bestandteil des Jahresprogramms. Es folgte eine Fahrt in das Elsaß, organisiert von Horst Schütze mit anschließendem Stammtisch und Rückschau auf diese Fahrt.

Ein besonderer kultureller Höhepunkt war der Chansonabend am 30. Oktober. In der voll besetzten Majers Weinscheuer begeisterten Agnès Ravaux und Guillaume Giraud das Publikum mit Chansons vom Feinsten.

Mit dem Nikolausstammtisch am 2. Dezember wurde das Jahr 2010 abgeschlossen. Es folgten die Neujahrsmatinee 2011, ein VHS-Vortrag mit unserer Beteiligung über die Auvergne und der Mathaisemarkt, zu dem wieder eine größere Gruppe französischer Gäste angereist war. Sie wurde von unserem Ehrenvorsitzenden Horst Schütze betreut und unterstützte uns tatkräftig beim Umzug.

Einen kurzen Bericht über die Boulegruppe gab Heike Richter-Weiß ab, die zusammen mit Dirk Richter die Betreuung der Boulegruppe übernommen hatte.

Anschließend stellte Claudia Ebert die weiteren Aktivitäten 2011 vor. Diese beginnen mit dem Anboulen am 11. April. Es folgen Kulturfahrt, Jahresfahrt und natürlich wieder das Straßenfest mit der Uzès-Taverne. Claudia Ebert beendete ihren Bericht mit einem Hinweis auf unsere Homepage, auf der Aktuelles, aber auch viele interessante Informationen zu finden sind. (www.schriesheim-uzes.de)      

Von Udo Lehmann wurde anschließend der Kassenbericht vorgetragen, der in diesem Jahr wieder ein höheres Ergebnis auswies als im vorigen Jahr. Die Kassenprüfer Dirk Richter und German Steck fanden keine Unstimmigkeiten und bestätigten eine vorbildlich geführte Kasse. Dem Antrag auf Entlastung des Vorstandes stimmte die Versammlung einstimmig zu.

Für die anschließenden Wahlen, geleitet vom Wahlleiter Dr. Friedrich Boßlet, standen als Kandidaten die jeweiligen Amtsinhaber weiter zur Verfügung.
Wieder gewählt wurden: Ralf Weiner als 2. Vorsitzender, Claudia Ebert als Geschäftsführerin und Jürgen Fischer als Pressewart. Neu gewählte Kassenprüfer wurden Petra Blasig und Dr. Peter Worst.

Für den Tagesordnungspunkt ?Anträge /Verschiedenes? lag ein Antrag von Chantal Schmit auf Satzungsänderung in Bezug auf die Durchführung von Wahlen in geheimer Abstimmung vor. Der Antrag wurde, nach eingehender Diskussion, von der Versammlung abgelehnt.

Weiterhin wünschte sich die Versammlung die Beibehaltung der Stammtische in einem vierteljährlichen Rhythmus. Damit konnte Ralf Weiner dann die Jahreshauptversammlung mit einem Dank  an die Teilnehmer schließen.

 Ehrungen.
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden in diesem Jahr auf der Jahres-Hauptversammlung geehrt:
Christa und Eberhard Blümmel, Bärbel und Wolfgang Klinger, Johanna und Bruno Sachse, Gabriele und Martin Smith. Wir bedanken uns bei ihnen für die treue Mitgliedschaft!

Mathaisemarkt 2011 avec les amis d'Uzès

Mathaisemarkt 2011

Krönungsabend mit französischem Flair /avec des amis d'Uzès.

Am Krönungsabend, dem offiziellen Start des Mathaisemarktes, zeigte sich ein weiteres Mal eine gelebte deutsch-französische Städtepartnerschaft mit Uzès. Ohne Schwierigkeiten hatte die Delegation die Reise von fast 900 km bewältigt und war pünktlich in Schriesheim angekommen. Nach dem herzlichen "Bienvenue à Schriesheim" verteilten sich die Gäste zunächst auf Gastfamilien und Hotel. Im Festzelt hatte unser Ehrenvorsitzender Horst Schütze für reservierte Tische gesorgt, so daß die Franzosen sich vor den eigentlichen Feierlichkeiten  erst einmal, auf Einladung  der Stadt Schriesheim, mit einem Göckele oder einer Haxe stärken konnten. Aber dann gab es im Krönungsprogramm eine große Überraschung, denn die Sängerin Régine PASCAL, die sich selbst als die "Botschafterin der Camargue" nennt (z. B. im Internet auf FACEBOOK), war von Horst Schütze in den Krönungsabend mit 3 Chansons einbezogen worden! Den scheidenden Weinhoheiten war sie ja nicht unbekannt, denn sie hatten sie selbst bei ihrem Besuch in Uzès erlebt.

Eine liebenswerte Geste kam übrigens von der Weinkönigin 2010 mit einer Ansprache an unsere Gäste aus Uzès in bestem Französisch. Wie gesagt, das war gelebte Partnerschaft. Aber auch das gesamte Publikum im Festzelt erwies den Franzosen seine Referenz, indem es der von Régine PASCAL vorgetragenen Nationalhymne des französischen Midi, "COUPO SANTO",  stehend zuhörte.
So eine Geste stärkt unsere Beziehung zu unserer Partnerstadt und wirkt dort wie ein Multiplikator!

Freud und Leid beim Empfang im Rathaus /Réception à la Mairie de Schriesheim.
Bei aller Herzlichkeit und Freude ist gelegentlich leider auch Trauer ein Begleiter der Ereignisse. Bürgermeister Höfer begann seine Begrüßung der französischen Delegation im Rathaus mit einer Schweigeminute für Albert BOURRIER, der erst einige Tage zuvor im Alter von 85 Jahren bei einem tragischen Verkehrsunfall in Uzès verstorben war. Als Mitbegründer und erster Präsident des Comité de Jumelage ist Albert BOURRIER bei uns bekannt geworden. Er war in Uzès stark engagiert und beispielsweise von 1989 bis 2001 als 1. Stellvertreter des Bürgermeisters verantwortlich für das Finanzressort. Aber auch der Mathaisemarkt kann an den schrecklichen und traurigen Ereignissen in der arabischen Welt oder dem jüngsten Ereignis, dem Erdbebens in Japan mit seinen Folgen für Menschen und Umwelt, nicht einfach zur Tagesordnung gehen. Darauf wies Bürgermeister Höfer in seiner Begrüßung hin. Es bleibt aber natürlich auch Freude, wieder einmal, bei Wein und Brezeln, Gäste aus Uzès zum Mathaisemarkt begrüßen zu dürfen. Ein Gastgeschenk  besonderer Art gab es für die Sängerin Régine PASCAL, die ein Bild von Franz Piva erhielt und nun überlegt, wo sich ein geeigneter Platz dafür findet, denn ihr Verkaufsladen bietet dafür kaum Platz. On verra (man wird sehen).

Nach dem Empfang im Rathaus ging es ohne Unterbrechung weiter in das Zelt des BdS zur offiziellen Eröffnung der Gewerbeausstellung und einem Mittagessen auf Einladung des Förderkreises Partnerschaft bei der "Perseria". Nach alledem gab es am Nachmittag eine kleine Erholung bei einem gemütlichen und sonnigen Bummel durch unsere Nachbarstadt Ladenburg. Im Festzelt konnte sich die Gruppe dann, auf Einladung des Festwirtes vom "Göckelesmaier", wieder stärken für einen langen Mathaisemarkt-Abend.

Volles Programm für unsere Freunde aus Uzès am Mathaisemarkt-Sonntag.
Am Vormittag  war "BOXEN" angesagt und die meisten unserer Gäste ließen es sich nicht zweimal sagen, diese Kämpfe zu besuchen. Beim anschließenden Mittagessen in der Weinscheuer Wehweck konnten sie sich anschließend für den Umzug stärken. Für alle gerade anwesenden Gäste gab es eine kleine Überraschung, konnte doch Horst Schütze die französische Sängerin vom Krönungsabend, Régine PASCAL, motivieren, zwei ihrer Chansons dem Publikum zu widmen: Ein starker Kontrast zu dem bayerischen Duett, das aber bereitwillig eine Pause einlegte. Nun ging es zur Sache: Die vom Förderkreis vorbereiteten, blau, weiß und rot bemalten "Eßbestecke" mußten von den Franzosen noch zu unserem Festzug-Wagen gebracht werden. Damit war dann auch die Ausrüstung komplett. Während wir an der Spitze also auf unser Motto "Weltkulturerbe - La Cuisine Française" aufmerksam machten, folgten die deutschen und französischen Träger von überdimensionalen Messern, Gabeln, Löffeln und Weingläsern, begleitet von den "Ausschenkern" des Rotweins. Als besonderen Gruß aus Uzès gab es darüber hinaus übrigens originale Haribo-Süßigkeiten, die unsere Franzosen aus der Fabrik in Uzès mitgebracht hatten, für die Kinder natürlich "die" Überraschung des Tages!

Mit Bravour absolvierte übrigens Eva-Maria Arras, die für unseren erkrankten 1. Vorsitzenden eingesprungen war, die Fahrt auf dem Traktor. Einen herzlichen Dank sagen wir aber auch allen Helfern, die bei den Vorbereitungen für unseren Wagen tatkräftig mitgewirkt haben!

Au Revoir!
Jedes Fest geht irgendwann zu Ende und ein letztes gemeinsames Abendessen von Gastgebern und unseren Besuchern gab es dann, auf Einladung des Förderkreises Partnerschaft, in der "Perseria" im Gewerbezelt des BdS. Ehe es dann am nächsten Montagmorgen zurück nach Uzès ging, deckten sich unsere Freunde noch mit echten deutschen Produkten ein: Das waren aber nicht nur Bier und Schriesheimer Wein, sondern auch Brötchen und Brot aus Vollkorn (!) - von wegen, die Franzosen essen nur Baguette!

Schulabschlußpreise 2011 im Fach Französisch.

Der Preis für den Schulabschluß in Französisch wird, bei entsprechend guter Leistung, jeweils an den/die Jahrgangsbeste/n der Schriesheimer Realschule und der beiden Gymnasien vergeben.  Er besteht aus einem Gutschein für ein Buch nach Wahl.

Der Förderkreis Partnerschaft freut sich darüber, daß auch im Jahr  2011 wieder Preise im Fach Französisch vergeben werden können. Entsprechende Meldungen erhielten wir jeweils vom HEINRICH SIGMUND GYMNASIUM und von der KURPFALZ-REALSCHULE. Den Preisträgern sagen wir hiermit "Toutes nos félicitations"!

Rücktritt des 1. Vorsitzenden

Hiermit möchten wir unsere Mitglieder darüber informieren, daß Volker Arras von seinem Amt als 1. Vorsitzender mit sofortiger Wirkung zurückgetreten ist. Er teilte dies dem Vorstand in einem Schreiben vom 1. August 2011 mit. In der Vorstandssitzung vom 10. August 2011 wurde unsere Geschäftsführerin Claudia EBERT zur kommissarischen 1. Vorsitzenden gewählt. Sie übernimmt dieses Amt, in Personalunion, bis zur nächsten regulären Jahreshauptversammlung 2012.
Der geschäftsführende Vorstand wird das Amtsgericht und die Stadtverwaltung Schriesheim entsprechend über diese personelle Änderung benachrichtigen. Wir danken Claudia Ebert für Ihre Bereitschaft, diese zusätzliche Aufgabe zu übernehmen und werden sie bestmöglich unterstützen.

Tavene d'Uzès 2011

„Taverne d’Uzès“.

Ja, nach dem „Coq à la Taverne“ fragten dieses Jahr unsere Gäste vergeblich. Wir hatten zwar den speziell neu angeschafften „blauen Schlauch“ zur Sicherstellung der geforderten Wasserhygiene, aber wir befürchteten, dieses Jahr die weiter erhöhten Anforderungen an die Hygiene nicht ausreichend erfüllen zu können. Zusätzliche Schwierigkeit ergab sich auch durch eine fehlende Spülmaschine, und so lief die, wiederum sehr schön provençalisch geschmückte, Taverne dieses Jahr mit reduziertem Programm. Dennoch freuen wir uns, daß ein reger Zuspruch bestand, nicht zuletzt auch an der Bar und vor der Taverne mit mal wieder ausverkauften Knoblauchzöpfen und Traubenkernöl. Natürlich werden wir uns überlegen, ob wir das Publikum im nächsten Jahr doch wieder mit einem typischen französischen Gericht überraschen können.

Jumelage

Wie geplant, kam eine kleine Delegation aus Uzès zum Straßenfest. Unsere Freunde aus Uzès konnten dieses Jahr ein Straßenfest bei Temperaturen wie im „Midi“ genießen, in Uzès war es sogar noch 7 Grad wärmer! Gérard Bonneau, Präsident des französischen „Comité de Jumelage“, nahm an der offiziellen Eröffnung des Straßenfestes durch Bürgermeister Hansjörg Höfer teil und brachte Grüße vom dortigen Bürgermeister Jean-Luc Chapon mit. Aber er brachte auch besondere Genesungswünsche für Horst Schütze mit, dessen Erkrankung genauso aufmerksam in Uzès begleitet wird wie bei uns.

Deutsch-französisches Bouleturnier.

Eine erste Zusammenkunft mit unseren Freunden aus Uzès und den Gastgebern gab es, nach der „Verteilung“ in die Privatquartiere, im Restaurant „PERSERIA“. Dort entstand ein spontaner Beschluß für ein gemeinsames Boulespiel, im Besonderen auch im Hinblick auf unser frisch vermähltes Hochzeitspaar Martina und Bernhard. Gérard Bonneau nahm am nächsten Tag die Sache auf der „Place d’Uzès“ in die Hand, verstärkte unser Hochzeitspaar mit Bürgermeister Höfer und bildete binationale „Triplettes“ für das Bouleturnier. Der Spaß stand im Vordergrund und so war es nicht wichtig, wer mit wem gewann. Gewonnen an Erfahrung hat aber sicher der BDS-Ehrenvorsitzende Horst Kolb, der zum ersten Mal eine Boulekugel  in der Hand hatte!

Stammtisch zum Straßenfest und Nachtreffen der Jahresfahrt 2011.

Am Sonntag, 4. September, trafen sich viele Teilnehmer der Jahresfahrt zum Stammtisch in der Uzès-Taverne. Alexandre Schütze begrüßte die Gruppe, sozusagen in Vertretung für seinen Vater, und alle waren froh, daß unser Ehrenvorsitzender gute Fortschritte während seiner Rehabilitation machte. „Unser Horst“ ließ es sich natürlich nicht nehmen, sich telefonisch über die Dinge in der Taverne zu erkundigen. Eine Postkarte mit besten Wünschen an ihn und mit allen Unterschriften dürfte inzwischen angekommen sein. Hans Waldenmayr hatte außerdem eine Diaschau vorbereitet und so konnten die Teilnehmer ihre Jahresfahrt, bei einem „petit rouge“ oder einem „Pastis“ noch einmal Revue passieren lassen.

MERCI!

Danke sagen wir allen, die sich in Verbindung mit dem Straßenfest für unseren Verein engagiert haben. Jede Helferin, jeder Helfer war wichtig und insbesondere in diesem Jahr, denn Transport, Aufbau und Betrieb der „Taverne d’Uzès“ litten doch etwas unter personellem Defizit, so daß die persönlichen Grenzen, auch in Bezug auf die Moral, gelegentlich wohl überschritten wurden. Daß wir es dennoch geschafft haben, dafür gebührt diesmal ein besonders herzlicher Dank an alle Helferinnen und Helfer! Wir hoffen und wünschen uns sehr, daß die Situation sich im nächsten Jahr besser darstellt, denn ohne ein ausreichendes Engagement der Mitglieder des Förderkreises kann unsere Taverne nicht verwirklicht werden. Wir sollten insbesondere vor Augen halten, daß ohne die Taverne uns auch eine wichtige Einnahmequelle fehlen würde, um zum Beispiel die Förderungen bezüglich der Schulen, die Neujahrsmatinee oder die Teilnahme am Mathaisemarkt finanzieren zu können.

Gleichermaßen ist uns wichtig, unsere Freunde aus Uzès angemessen zu betreuen und alle privat unterzubringen, was uns diesmal auch wieder gelang. Denn: Wir rechnen es unseren Gästen hoch an, die lange Fahrt aus Uzès auf sich zu nehmen, um mit uns feiern zu können. Deshalb bedanken wir uns auch ganz herzlich bei den Gastgebern für Unterbringung und Verpflegung unserer Gäste!

Nicht zuletzt sagen wir auch „Danke“ Herrn Rechtsanwalt HARTMANN, daß wir wieder unsere Zelte im „Sausehof“ aufstellen konnten und bei ihm Strom und Wasser „zapfen“ durften, sowie Herrn Andreas WEBER, der uns selbstlos seinen Transporter auslieh, damit wir die diversen Materialien zur Taverne schaffen konnten.