ChansonAbend mit Henri Muller 21.10.2022

 

ChansonAbend mit Henri Muller – mit dieser Ankündigung weiß man, dass man sich auf diesen Abend freuen kann – das fünfte Mal hat Henri Muller uns mit seiner Stimme, seinem Vortrag und seinem Klavierspiel begeistert. Nicht zuletzt die launige, unterhaltsame Moderation sind des Zuhörens wert. Die Begrüßung der zahlreichen Gäste durch Claudia Ebert eröffnete den Abend in der wie immer von Christiane Majer stimmungsvoll geschmückten Weinscheuer. In der Einführung durch Jürgen Betzin – der Liederkranz hatte wieder das Klavier sowie die exzellente Tontechnik zur Verfügung gestellt – wurde die Wichtigkeit derselben für einen musikalischen Abend deutlich.

Mit dem Lied „En chantant“ von Michel Sardou begann Henri Muller sein Programm. In seinem liebenswerten Deutsch (er hatte noch einen anderen Ausdruck parat...!) sprach er von einem Zick-Zack in seinen für diesen Abend ausgewählten Liedern; sie führten in unterschiedlichste Ecken der Welt und verbreiteten ganz verschiedene Stimmungen. Moskau – Nathalie im Café Puschkin (von Gilbert Bécaud) – und alle wollten in Moskau danach eine Tasse Schokolade trinken! Im Kongo hörte er vor 40 Jahren schon im Hotel-Aufzug die Melodie „Après toi“ (von Vicky Léandros). Die großen Namen der Chanson-Interpreten hatte Henri Muller ausgewählt – Jacques Brel, Edith Piaf, Jacques Dutronc, Charles Aznavour um nur einige zu nennen. Und die uns so gut bekannten Chansons wie „Milord“, „L’important, c’est la rose“, „La mer“ oder „La maladie d’amour“ durften nicht fehlen – und „Les Champs-Elysées“ von Joe Dassin !  So müssen die französischen Chansons für uns klingen – eine wunderbare Stimme!

Henri Muller hatte auch Klassisches ausgewählt „Prélude de ‚la goutte d’eau‘ n° 15“ von Frédéric Chopin – es war wunderbar zuzuhören.  Er hatte einen „Auftrag“ – ein deutsches Lied müsse zu hören sein ! Er wählte „Es zogen drei Schwäne...“. Den Abend beschloss Henri Muller mit dem Lied „Die Gedanken sind frei...“, was er in deutscher und französischer Sprache sang – ein so bedeutungsvolles Lied gerade in unserer jetzigen Zeit! Alle Zuhörer waren begeistert – der Refrain ging schon im Applaus unter!

Zum Abschluß bleibt ein großes Dankeschön an den Sänger, der uns diesen schönen Abend beschert hat, an alle, die zur Organisation beigetragen haben, allen voran sicher Maria Müller-Weber – Henris Schwester, die viele Gespräche mit ihrem Bruder geführt und ihm einige Tipps übermittelt hat. Herrn Betzin sei gedankt für Klavier und Technik, Frau Majer und ihrem Team für den schönen Raum und die gute Bewirtung. Und an Claudia Ebert – ihre Idee war wieder erfolgreich!!! Dann – à la prochaine, encore une fois...

Bericht aus der RNZ vom 25.10.2022 (Zum Lesen bitte Doppelklick !)
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